Sein Name ist untrennbar mit der Raiffeisenbank in Cham verbunden, jetzt wurde Regionaldirektor Georg Bösl nach über 48 Jahren in den mehr als wohlverdienten Ruhestand verabschiedet. Gebührend gewürdigt wurde dieses Ereignis im Rahmen einer Feier im Gasthaus Ödenturm in Chammünster.
Vorstand Reinhard Paulus oblag es, die beeindruckende Karriere Revue passieren zu lassen: Am 01.08.1969 begann Georg Bösl nach dem Besuch der Maristen-Realschule die Ausbildung zum Bankkaufmann bei der damaligen Raiffeisenbank Cham, die er im Juli 1972 erfolgreich abschloss und ins Angestelltenverhältnis übernommen wurde. Von Oktober 1972 bis Dezember 1973 leistete der Chamer den Wehrdienst beim 3. Jägerbataillon 113 in seiner Heimatstadt ab. Von 1976 bis 1978 übernahm er die Leitung der neu eröffneten Geschäftsstelle in Cham-West. 1979, mit erst 27 Jahren, wurde Bösl als Service-Center-Leiter bereits Führungsverantwortung übertragen. Erfolgreich absolvierte er 1983 das Bankbetriebliche Hauptseminar mit Abschluss zum genossenschaftlichen Bankbetriebswirt. Ab 1993 leitete er den Schalter in der Hauptstelle Cham, nach der Fusion mit der Raiffeisenbank Roding im Jahre 2003 wurde Georg Bösl die Leitung des Regionalbereiches Cham, also des gesamten Marktbereiches der ehemaligen Raiffeisenbank Cham, übertragen. Im Januar 2008 erfolgte dann die Ernennung zum Regionaldirektor. Ausgleich zum Beruf fand Georg Bösl seit jeher im Tennissport und war auch hier immer sehr erfolgreich. Bemerkenswert ist, dass Bösl neben der stets zunehmenden Fülle an Aufgaben als Regionaldirektor und Führungskraft immer noch eine große Anzahl von Kunden persönlich betreut hat. Über Generationen hinweg begleitete er ganze Familien und baute mit vielen eine enge Bindung auf. In diesem gelebten Kundenkontakt lag wohl auch das Geheimnis für die ungebrochene Leidenschaft, mit der er seinen Beruf ausübte. Paulus versicherte, dass Georg Bösl nach über 48 Jahren im Dienst der Raiffeisenbank mit großem Stolz und Zufriedenheit auf sein Berufsleben und das Erreichte zurückblicken könne. Den guten Wünschen des Vorstandes schlossen sich alle Abteilungsleiter, der Betriebsrat sowie der gesamte Kollegenkreis an. Für den kommenden Lebensabschnitt wünschten sie das Beste, vor allem Gesundheit, Freude an der neu gewonnenen Freizeit und viel Tatendrang und Neugierde, um Neues zu entdecken!