Sie ist sieben Meter lang, 79.000 Euro teuer – aber im Einsatz unbezahlbar: Die mobile Sanitätsstation, die das Bayerischen Rote Kreuz, Bereitschaft Roding, für den Landkreis anschaffen möchte. Trotz der hohen Eigenbeteiligung des BRK kann solch ein Mammutprojekt nur mit Spenden aus der Wirtschaft und der Bevölkerung verwirklicht werden. Nach dem genossenschaftlichen Motto „Was einer alleine nicht schafft, das schaffen viele!“ leistet die Raiffeisenbank Chamer Land eG hier gerne Unterstützung: Die Vorstände Reinhard Paulus und Thomas Koch kamen gerne in die BRK-Kreisgeschäftsstelle, um einen Scheck über 5000 Euro an die Verantwortlichen des BRK zu überreichen. Reinhard Paulus erläuterte, dass jährlich rund 80.000 Euro an Spendengeldern vergeben werden. Dennoch seien Einzelspenden in dieser Höhe eher eine Ausnahme, da man bemüht sei, die Mittel möglichst breit zu streuen. Für dieses Projekt sei dies aber mehr als gerechtfertigt, da man hier im Grunde drei Zwecke unterstütze: Das Bayerische Rote Kreuz als Institution, die ehrenamtlichen Helfer vor Ort, deren Arbeit man ein Stück weit erleichtern könne - und nicht zuletzt die gesamte Bevölkerung im Landkreis, indem man die medizinische Erstversorgung bei Veranstaltungen verbessere. Ideengeber für dieses Projekt war der engagierte Leiter der BRK-Bereitschaft Roding, Stefan Dietl. Gemeinsam mit seinem Stellvertreter Stefan Albert, Kreisgeschäftsstellenleiter Manfred Aschenbrenner und Rettungsdienstleiter Michael Daiminger freute er sich sehr über die Unterstützung. Bei rund 130 sanitätsdienstlichen Absicherungen von Veranstaltungen im Jahr könne die mobile Sanitätsstation die medizinische Versorgung vor Ort ungemein verbessern, zum anderen könne man so Kapazitäten freisetzen, da Fahrzeuge für andere Einsätze im Landkreis abgestellt werden können. Daiminger betonte in diesem Zusammenhang eindringlich, dass die vielfältigen Aufgaben im Rettungsdienst ohne die ehrenamtlichen Mitarbeiter nicht zu bewältigen seien.